Frau Dr. Dickenberger war von 1973 bis 2011, also nahezu vier Jahrzehnte, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Sozialpsychologie der Fakultät für Sozialwissenschaften. Sie verkörperte das sozio-emotionale Gravitationszentrum der auf den ersten Lehrstuhlinhaber Martin Irle zurückgehenden und später von Dagmar Stahlberg fortgeführten Sozialpsychologie Mannheimer Prägung. Sie vermittelte gemeinsam mit diesen Lehrstuhlinhaber*innen Generationen von Nachwuchswissenschaftler*innen, insbesondere den am Lehrstuhl tätigen studentischen Hilfskräften, Promovierenden und Postdocs das Gefühl der Zugehörigkeit zur Mannheimer Sozialpsychologie als ihrer akademischen Heimat.
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war Dr. Dickenberger nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Lehre und der akademischen Selbstverwaltung tätig. Dabei ging sie immer deutlich über den „Dienst nach Vorschrift“ hinaus und versuchte die Bedingungen für Forschung und Lehre noch fruchtbarer zu gestalten. So war sie Teil der Initiative „Profile“, die sich für eine ständige Verbesserung der Lehre einsetzte. Insbesondere engagierte sie sich aber für die Gleichstellung von Frauen im Wissenschaftsbetrieb. So war sie zwischen 1989 und 2007 in verschiedenen Funktionen in der Frauen- und Gleichstellungsarbeit an der Universität Mannheim aktiv. In dieser Zeit war sie zwischen 2004 und 2007 Sprecherin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten (LaKoG) an den wissenschaftlichen Hochschulen des Landes Baden-Württemberg. Zudem gehörte sie von 2002 bis 2007 dem Beirat der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an. Ihren Bemühungen ist die Fortführung des Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramms für Frauen und die Einführung des Schlieben-Lange-Programms für Wissenschaftlerinnen mit Kind zu verdanken. In besonderer Weise setzte sie sich auch für die Institutionalisierung der Gender-Forschung in Baden-Württemberg und die Ermöglichung eines Teilzeitstudiums für Eltern in Bachelor- und Masterstudiengängen ein. In Anerkennung ihrer Kompetenz im Bereich der Gleichstellung wurde sie in den Fachbeirat Gender Mainstreaming des baden-württembergischen Sozialministeriums berufen.
Seit 2007 war sie im Vorstand des Verbandes Baden-Württembergischer Wissenschaftlerinnen (VBBW) aktiv und von 2012 bis 2016 dessen Vorsitzende. Sie war Mitorganisatorin des vom VBBW veranstalteten Symposiums „Digitalisierung 2022 fair gestalten“, welches im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was Frauen forschen – ein wissenschaftliches Kaleidoskop“ im November 2022 stattfand.
Für ihre Gleichstellungsarbeit wurde sie 1999 mit der Universitätsmedaille der Universität Mannheim geehrt. 2011 erhielt sie das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland „für ihre Verdienste um die Gleichstellung im Hochschulbereich“.
Auch in ihrem Ruhestand hielt Frau Dr. Dickenberger weiterhin den Kontakt zum Lehrstuhl und zur Fakultät und nahm regelmäßig Lehraufträge in der Sozialpsychologie wahr.
Die ehemaligen und derzeitigen Mannheimer Sozialpsycholog*innen vermissen sie, den künftigen Mannheimer Sozialpsycholog*innen wird sie fehlen.
Frau Dr. Dickenberger war von 1973 bis 2011, also nahezu vier Jahrzehnte, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Sozialpsychologie der Fakultät für Sozialwissenschaften. Sie verkörperte das sozio-emotionale Gravitationszentrum der auf den ersten Lehrstuhlinhaber Martin Irle zurückgehenden und später von Dagmar Stahlberg fortgeführten Sozialpsychologie Mannheimer Prägung. Sie vermittelte gemeinsam mit diesen Lehrstuhlinhaber*innen Generationen von Nachwuchswissenschaftler*innen, insbesondere den am Lehrstuhl tätigen studentischen Hilfskräften, Promovierenden und Postdocs das Gefühl der Zugehörigkeit zur Mannheimer Sozialpsychologie als ihrer akademischen Heimat.
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war Dr. Dickenberger nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Lehre und der akademischen Selbstverwaltung tätig. Dabei ging sie immer deutlich über den „Dienst nach Vorschrift“ hinaus und versuchte die Bedingungen für Forschung und Lehre noch fruchtbarer zu gestalten. So war sie Teil der Initiative „Profile“, die sich für eine ständige Verbesserung der Lehre einsetzte. Insbesondere engagierte sie sich aber für die Gleichstellung von Frauen im Wissenschaftsbetrieb. So war sie zwischen 1989 und 2007 in verschiedenen Funktionen in der Frauen- und Gleichstellungsarbeit an der Universität Mannheim aktiv. In dieser Zeit war sie zwischen 2004 und 2007 Sprecherin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten (LaKoG) an den wissenschaftlichen Hochschulen des Landes Baden-Württemberg. Zudem gehörte sie von 2002 bis 2007 dem Beirat der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an. Ihren Bemühungen ist die Fortführung des Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramms für Frauen und die Einführung des Schlieben-Lange-Programms für Wissenschaftlerinnen mit Kind zu verdanken. In besonderer Weise setzte sie sich auch für die Institutionalisierung der Gender-Forschung in Baden-Württemberg und die Ermöglichung eines Teilzeitstudiums für Eltern in Bachelor- und Masterstudiengängen ein. In Anerkennung ihrer Kompetenz im Bereich der Gleichstellung wurde sie in den Fachbeirat Gender Mainstreaming des baden-württembergischen Sozialministeriums berufen.
Seit 2007 war sie im Vorstand des Verbandes Baden-Württembergischer Wissenschaftlerinnen (VBBW) aktiv und von 2012 bis 2016 dessen Vorsitzende. Sie war Mitorganisatorin des vom VBBW veranstalteten Symposiums „Digitalisierung 2022 fair gestalten“, welches im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was Frauen forschen – ein wissenschaftliches Kaleidoskop“ im November 2022 stattfand.
Für ihre Gleichstellungsarbeit wurde sie 1999 mit der Universitätsmedaille der Universität Mannheim geehrt. 2011 erhielt sie das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland „für ihre Verdienste um die Gleichstellung im Hochschulbereich“.
Auch in ihrem Ruhestand hielt Frau Dr. Dickenberger weiterhin den Kontakt zum Lehrstuhl und zur Fakultät und nahm regelmäßig Lehraufträge in der Sozialpsychologie wahr. Die ehemaligen und derzeitigen Mannheimer Sozialpsycholog*innen vermissen sie, den künftigen Mannheimer Sozialpsycholog*innen wird sie fehlen.