Aufbau des Studiums
B.A. Soziologie
Neben dem Kernfach belegen Sie im Soziologie-Bachelor an der Universität Mannheim einen Ergänzungsbereich, bestehend aus dem Praxismodul (inklusive Pflichtpraktikum), dem Modul Social Skills und dem Beifach. Profitieren Sie von der Interdisziplinarität und schärfen Sie so Ihr individuelles Profil.
Vier Studienbereiche
Der Bachelorstudiengang Soziologie an der Universität Mannheim vermittelt grundlegende soziologische Fachkenntnisse. Das Studium gliedert sich in Basis- und Aufbaumodule, die vier Studienbereiche fokussieren:
- Allgemeine und Spezielle Soziologie
- Europäische Gesellschaften im Vergleich
- Sozialpsychologie
- Methoden der empirischen Sozialforschung
Zum Bereich Allgemeine und Spezielle Soziologie gehören theoretische Grundlagen der Soziologie sowie deren Anwendung in empirischen Analysen zu Themen wie Arbeits-, Bildungs-, Familien-, Migrations-, Wirtschafts-, Organisations- oder Schichtungssoziologie vor allem am Beispiel der deutschen Gesellschaft.
Europäische Gesellschaften im Vergleich hingegen behandelt makrosoziologische Theorien über moderne Gesellschaften und international vergleichende empirische Analysen zu gesellschaftlichen Teilbereichen, wie Sozialstaaten, Bildungssystemen, Arbeitsbeziehungen, Arbeitsmärkten und Zivilgesellschaften in Europa. Die Prozesse der Europäisierung und Globalisierung sowie ihre Auswirkungen auf Nationalstaaten stehen hier ebenso im Vordergrund.
Im Bereich der Sozialpsychologie werden Fragestellungen und Perspektiven sozialpsychologischer Forschung behandelt, wie beispielsweise Soziales Selbstkonzept, Gruppenprozesse, Einstellung und Einstellungsänderung, Stereotypen, Gesundheitspsychologie und Sozialpsychologie der Geschlechter.
Die eigenständige Durchführung eines Forschungsprojektes ist neben Vorlesungen und Seminaren Bestandteil der anwendungsorientierten Ausbildung im Bereich Methoden der empirischen Sozialforschung.
Berufsorientiert studieren: das Praxismodul
Im Bachelorstudiengang Soziologie ist ein Praktikum Teil des Curriculums. Dies ermöglicht den Studierenden, frühzeitig Berufserfahrung zu sammeln und Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen.
Das Praxismodul gliedert sich in drei Teile:
- Vorlesung Soziologie und Praxis I
- Pflichtpraktikum
- Übungskurs Soziologie und Praxis II
In der Vorlesung „Soziologie und Praxis I“ informiert Sie das fakultätseigene Praktikumsbüro über mögliche Berufsfelder und bringt Sie auf den neuesten Stand, wie Sie erfolgreich Bewerbungen verfassen. Unternehmen aus der Wirtschaft und Arbeitgeber*innen aus dem Öffentlichen Dienst sind regelmäßig zu Gast, um von Einstiegsmöglichkeiten und Lebensläufen zu berichten.
Das Pflichtpraktikum absolvieren Sie in einem Berufsfeld von Sozialwissenschaftler*innen, bevorzugt während der vorlesungsfreien Zeit. Bei der Suche nach einem geeigneten Praktikum unterstützt Sie das Praktikumsbüro gerne. Durch einen regelmäßigen Newsletter und eine Praktikumsbörse informiert das Praktikumsbüro alle Studierenden der Fakultät über freie Stellen (Praktika, Nebenjobs).
Im Übungskurs rekapitulieren Sie Ihre Erfahrungen aus dem Praktikum und recherchieren gemeinsam nach nationalen oder internationalen Masterstudiengängen sowie Möglichkeiten des direkten Berufseinstiegs.
Entwicklung persönlicher Kompetenzen: Social Skills Kurse
Im Bereich des Social-Skills-Moduls bietet das Zentrum für Schlüsselqualifikationen Kurse an, die – ergänzend zum Kern- und Beifach – anwendungsorientiert sind (Präsentationstechniken, Software- und Statistikprogramme, Medien- oder Sprachpraxis). Der interdisziplinäre Ansatz, der sich im Studienprogramm widerspiegelt, bereitet Studierende optimal für die Anforderungen eines sich stetig wandelnden Arbeitsmarktes vor. Studierende müssen während Ihres Studiums zwei Social-Skills-Kurse belegen: einen im Bereich IT und einen Kurs in einem anderen Bereich.
Studienstruktur und Modulkatalog
Die Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Soziologie finden Sie auf der Website Prüfungsordnungen.