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Studie zeigt: Maskulines Investitions­verhalten schmälert Fondsrenditen

Eine neue Studie von Forschenden der Universität Mannheim und der University of Essex zeigt, dass männliche und weibliche Fondsmanager*innen in unter­schiedliche Sektoren investieren – im Einklang mit ihren eigenen Konsumpräferenzen. Dies hat direkte Aus­wirkungen auf die Wert­entwicklung der von ihnen verwalteten Fonds.

Die Mannheimer Forschenden Prof. Dr. Hans Peter Grüner und Prof. Dr. Alexandra Niessen-Ruenzi sowie Prof. Dr. Christoph Siemroth von der University of Essex haben erstmals systematisch unter­sucht, ob institutionelle Fondsmanager*innen je nach Geschlecht unter­schiedliche Anlage­strategien verfolgen, die jeweils mit dem geschlechts­spezifischen Konsum­verhalten zusammenhängen. Ihr zentrales Ergebnis: Fondsmanagerinnen setzen ihr Kapital anders ein als ihre männlichen Kollegen. Während sie mehr in Sektoren wie das Gesundheits­wesen investieren, konzentrieren sich Fondsmanager stärker auf Branchen wie den Energiesektor. Eine Analyse der Konsum- und Investitions­muster der Jahre 2003 bis 2019 im Rahmen der Studie zeigt, dass dieses Verhalten eng mit den privaten Konsumpräferenzen verknüpft ist.

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