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Erfolgreicher Auftakt der Veranstaltungs­reihe „Demokratie braucht Diskurs“

Am 02. April startete die Veranstaltungs­reihe „Demokratie braucht Diskurs“ erfolgreich mit vollbesetztem Haus im Schloss der Universität Mannheim. Die Reihe wird in den kommenden Wochen mit weiteren spannenden Veranstaltungen fortgesetzt.

Am 2. April 2025 startete die Veranstaltungs­reihe „Demokratie braucht Diskurs“ der fünf staatlichen Mannheimer Hochschulen. Unter dem Titel „Demokratie auf dem Prüfstand: Wer bestimmt den Diskurs?“ diskutierten Wissenschaft­ler*innen aus den Bereichen der Politik­wissenschaft, Medien- und Kommunikations­wissenschaft, Informatik und des Öffentlichen Rechts aktuelle Herausforderungen der Demokratie. Mit einem voll besetzten Fuchs-Festsaal im Mannheimer Schloss bewies die Auftakt­veranstaltung eindrucksvoll, wie wichtig Dialog für eine lebendige Demokratie ist.

Impulse aus Wissenschaft und Gesellschaft

Nach einem Grußwort von Prof. Dr. Heiko Paulheim, Prorektor für Digitalisierung, Gleich­stellung und Diversität an der Universität Mannheim übernahm Karsten Kammholz, Chefredakteur des Mannheimer Morgen, die Moderation. Auf dem Podium diskutierten:

  • Prof. Dr. Svenja Behrendt (Öffentliches Recht), die das Verhältnis von Demokratie und Grundrechten und die Bedeutung rechtlicher Rahmenbedingungen für den öffentlichen Diskurs betonte.
  • Prof. Sabine C. Carey, PhD (Politik­wissenschaft, Universität Mannheim), die in ihrem Beitrag „Menschenrechte im Kreuzfeuer?“ unter­suchte, wie sich öffentliche Meinung zu Menschenrechten verändern und welche Gefahren für die Demokratie daraus entstehen können.
  • Dr. Philipp Müller (Institut für Medien- und Kommunikations­wissenschaft), der die Rolle von Medienstrukturen beim Erstarken rechts­populistischer Tendenzen analysierte.
  • Prof. Dr. Heiko Paulheim, der sich mit dem Einfluss von KI-gestützten Empfehlungs­systemen auf die Meinungs­bildung und den demokratischen Diskurs auseinandersetzte.

Die Veranstaltung machte deutlich, dass Hochschulen eine zentrale Rolle als Orte der Debatte und Reflexion einnehmen. Das Publikum beteiligte sich rege mit Fragen und Beiträgen.

Der demokratische Dialog geht weiter

Die Reihe „Demokratie braucht Diskurs“ setzt sich in den kommenden Wochen mit weiteren spannenden Veranstaltungen fort. So wird am 7. April an der DHBW Mannheim die Frage diskutiert, wie man konstruktiv mit eskalierenden Diskussionen umgehen kann. Am 9. April folgt an der Technischen Hochschule Mannheim eine Veranstaltung über kritisches Denken und demokratisches Handeln. Musikalische und kulturelle Aspekte des Themas werden am 23. April an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst sowie am 27. Mai an der Popakademie Baden-Württemberg beleuchtet.

Weitere Informationen und das gesamte Programm sind unter „Demokratie braucht Diskurs“ zu finden.

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