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Diskriminierung belastet Jugendliche

Erlebte Diskriminierung beeinträchtigt das Wohlbefinden von Jugendlichen und führt zu ungesünderen Verhaltensweisen wie weniger Bewegung, schlechterer Ernährung und mehr Substanzkonsum. Diese neue Studie zeigt, wie Schlaf- und Ernährungs­verhalten diesen Effekt verstärken.

Die in der Zeitschrift „Health Psychology“ veröffentlichte Studie von Dr. Christine Emmer, Prof. Dr. Jutta MataAnna Neumer und Prof. Dr. Frank Kalter zeigt anhand von Längsschnittdaten aus vier europäischen Ländern, dass erlebte Diskriminierung das Wohlbefinden und Gesundheits­verhalten von Jugendlichen beeinträchtigt – mit weniger körperlicher Aktivität, ungesünderer Ernährung, weniger Schlaf und erhöhtem Substanzkonsum als Folgen. Der negative Effekt von Diskriminierung auf Wohlbefinden wird teilweise durch Schlaf- und Ernährungs­verhalten erklärt.

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