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Modalitäten S-Modul (PO 2017) / P-Modul (Vertiefung I, PO 2021) oder T-Modul (Vertiefung II, PO 2021)

Die Prüfung erfolgt mündlich und dauert in der Regel 20 Minuten. Etwa die Hälfte der Prüfungs­zeit wird auf die Besprechung von Interventions­maßnahmen in einem spezifischen Phänomen­bereich der Pädagogischen Psychologie verwendet.

Dazu hat die/der Kandidatin/Kandidat ein spezifisches Interventions­programm aus dem Bereich der Pädagogischen Psychologie auszuwählen. Es werden folgende Trainings zur Auswahl gestellt:
 

  • FAUSTLOS: Cierpka, M. (2001). FAUSTLOS – Ein Curriculum zur Prävention von aggressivem und gewaltbereitem Verhalten bei Kindern der Klassen 1 bis 3. Hogrefe.
  • STEP: Dinkmeyer, D. Sr., McKay, G. D., McKay, J. L. & Dinkmeyer, D. Jr. (2021). Step – Das Elternbuch, Leben mit Teenagern. Beltz.
  • THOP: Döpfner, M., Schürmann, S. & Frölich, J. (2019). Therapie­programm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problem­verhalten (THOP; 6. Auflage). Beltz.
  • DENKTRAINING: Klauer, K. J. (1989). Denktraining für Kinder I. Hogrefe.
  • HÖREN-LAUSCHEN-LERNEN: Küspert, P. & Schneider, W. (2018). Hören, Lauschen. Lernen. Sprachspiele für Kinder im Vorschulalter. Würzburger Trainings­programm zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache (7. Aufl.). Vandenhoek & Ruprecht.
  • TRAINING MIT AUFMERKSAMKEITS­GESTÖRTEN KINDERN: Lauth G. W. & Schlottke, P. F. (2019). Training mit aufmerksamkeits­gestörten Kindern. Beltz.
  • REATTRIBUTIONS­TRAINING: Ziegler, A. & Schober, B. (2020). Theoretische Grundlagen und praktische Anwendung von Reattributions­trainings. Roderer.
  • TRIPLE-P: 
    1. Marrkie-Dadds, C., Sanders, M. R. & Turner K. M. T. (2013). Das Triple-P-Elternarbeits­buch : der Ratgeber zur positiven Erziehung mit praktischen Übungen. PAG Institut für Psychologie AG.
    2. Hahlweg, K., Kuschel, A., Miller, Y., Lübcke, A., Köppe, E. & Sanders, M. R. (2001). Prävention kindlicher Verhaltensstörungen: Triple P – ein mehrstufiges Programm zu positiver Erziehung. In S. Walper & R. Pekrun (Hrsg.), Familie und Entwicklung – Aktuelle Perspektiven der Familienpsychologie (S. 405–423). Hogrefe.

Zusätzlich zu dem Training ist in der Prüfung eine Evaluations­studie zu dem Training zu besprechen. Die Evaluations­studie muss in einer pädagogisch-psychologischen Fach­zeitschrift erschienen sein. Sprechen Sie Ihr gewähltes Training und Ihre Evaluations­studie vor der Prüfung mit dem Prüfer / der Prüferin ab und reichen Sie diese mindestens 14 Tage vor der Prüfung ein.

1. Die mündlichen Prüfungen finden zu den bekannt gegebenen Terminen statt.

2. Alle Trainings können als Spezialthema gewählt werden, sie lassen sich über das Ausleihzentrum der UB Mannheim beziehen.

3. Die mündlichen Prüfungen finden in Präsenz statt. 

4. Vor dem Einsenden der Evaluations­studie, senden Sie eine E-Mail an ihren Prüfer/ihre Prüferin, um abzuklären, ob die gewählte Evaluations­studie den Anforderungen entspricht. 

5. Bitte senden Sie nach der Annahme Ihrer Evaluations­studie diese spätestens 14 Tage vor der Prüfung direkt an den oder die jeweiligen Prüfer oder Prüferin. Wenn Ihr Prüfer Prof. Dickhäuser oder Dr. Janson ist, senden Sie die Evaluations­studie in Papierform an den Lehr­stuhl oder werfen Sie diesen in den Briefkasten vor dem Sekretariat. Wenn Dr. Marksteiner oder Dr. Janke Ihr/e PrüferIn ist, senden Sie den Text per E-Mail direkt an den/die jeweilige/n PrüferIn. Wenn Sie die Unterlagen per Mail schicken, dann schicken Sie bitte Deckblatt und Evaluations­studie in einem PDF-Dokument.

6. Mit der Evaluations­studie schicken Sie bitte ein Deckblatt. Notieren Sie auf dem Deckblatt Ihren Namen, den Tag und die Uhrzeit Ihrer Prüfung, Ihren Prüfer/Ihre Prüferin, sowie Ihre gewählte Intervention. Die Intervention selbst muss nur genannt werden. Das gewählte Paper mit der Evaluations­studie soll mitgesendet werden.

Die restliche Zeit der Prüfung prüfen wir Überblickswissen zu Beratung, Intervention, Beurteilung und Evaluation im Bereich der Pädagogischen Psychologie. Als Vorbereitung dient die folgende Überblicksliteratur:

Beraten & Intervenieren

  • Fries, S. & Souvignier, E. (2020). Training. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 405–423). Springer.
  • Gerich, M., Bruder, S., Hertel, S., Hascher, T. & Schmitz, B. (2014). Beratung, Intervention, Supervision. In T. Seidel & A. Krapp (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (6. Aufl.) (S. 517–543). Beltz.
  • Hager, W. & Hasselhorn, M. (2000). Psychologische Interventions­maßnahmen: Was sollen sie bewirken können? In W. Hager, J.-L. Patry & H. Brezing (Hrsg.), Evaluation psychologischer Interventions­maßnahmen. Standards und Kriterien (S. 41–85). Huber.


Beurteilen & Evaluieren

  • Drechsel, B., Prenzel, M. & Seidel, T. (2020). Nationale und internationale Schulleistungs­studien. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 349–376). Springer.
  • Köller, O.. (2020). Evaluation pädagogisch-psychologischer Maßnahmen. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 335–348). Springer.
  • Spinath, B., & Brünken, R. (2016). Evaluation von Hochschul­lehre. In B. Spinath & R. Brünken (Hrsg.),Pädagogische Psychologie – Diagnostik, Evaluation und Beratung (S. 238–259). Hogrefe
  • Wilhelm, O. & Kunina-Habenicht, O. (2020). Pädagogisch-psychologische Diagnostik. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 311–334). Springer