Im Podcast Wissenschaft und Schule interviewt Dr. Benedikt Wisniewski Prof. Oliver Dickhäuser zur Bedeutung des Selbstkonzepts in Lernkontexten. Unter anderem geht es darum, wie Selbstkonzepte zugleich realistisch und optimistisch sein können und wie man mit dem Wissen um typische Verzerrungen bei der Selbstwahrnehmung in Schule und Hochschule umgehen kann. Der Beitrag findet sich unter folgendem Link.
Die Pandemie hat gravierende Auswirkungen auf das Bildungssystem. Als Expert*innen haben wir in verschiedenen Funktionen auf diese Auswirkungen hingewiesen, als Interviewpartner für die interessierte Öffentlichkeit, als Informant für Policy-Maker und auch als Forscher*innen.
Öffnung von Bildungseinrichtungen und Homeschooling
In verschiedenen Interviews äußerten wir uns zur Situtation von Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern während der Pandemie. Hier ein Interview auf Sächsische.de vom 29.6.2020. Hier ein Interview mit der in Mainz erscheinenden Allgemeinen Zeitung vom 14.4.2021. In einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen thematisieren wir im Frühjar 2020 dabei auch die Rolle und Haltung von Eltern im Homeschooling. Im Mai 2021 stellte die Zeit insbesondere die Frage in den Mittelpunkt, wie Corona-bedingte Lernrückstände sinnvoll aufgearbeitet werden können.
Verschiedene Wissenschaftsorganisationen (darunter die Deutsche Gesellschaft für Psychologie, Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung, Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaften, Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin) forderten im Sommer 2020 in einer von Prof. Dickhäuser initiierten gemeinsamen Stellungnahme mit Blick auf die Interessen, Rechte und die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen eine möglichst vollumfängliche Öffnung von Bildungseinrichtungen (Pressemitteilung und Link zur Stellungnahme).
Tagung Bildung und Corona
Im April 2021 richteten wir die digitale Tagung Corona und Bildung aus, in deren Rahmen aktuelle empirische Arbeiten zur Auswirkung der Pandemie im Bildungssystem diskutiert wurden. Über die Tagung berichteten Campus Radio Baden (Beitrag) und der Mannheimer Morgen (Beitrag).
Studie: Umstellung auf Online-Lehre
Im Rahmen eigener Forschung untersuchten wir, welche motivationalen Faktoren bedingen, ob Dozierende die plötzliche Umstellung auf die Online-Lehre im ersten Lockdown gut meistern konnten. Hierzu ein Beitrag auf Pointer.de und der Website Inside Higher Education. Über die Studie berichtete auch Campus Radio Baden (Beitrag).
Eine Studie der Universität Bonn sorgte im September 2018 für große mediale Aufmerksamkeit. Die Bonner Forscher/
Können Markenwahn und Ausgrenzung an Schulen durch einheitliche Kleidung verringert werden? Mitglieder unseres Lehrstuhls haben in zwei Studien Korrelate des Tragens einheitlicher Kleidung an Schulen untersucht. Die Veröffentlichungen zu diesen beiden Studien sind immer wieder Gegenstand von Medienberichten, insbesondere wenn (bevorzugt in den Sommermonaten) das Thema an Schulen wieder aktuell ist. Unter anderem berichtete das Göttinger Tageblatt im August 2018 darüber (Link zum Artikel).
Im April 2019 erschien in der Schwäbische Zeitung ein Interview mit Professor Dickhäuser zu dem Thema einheitliche Kleidung an Schulen (Link zum Artikel).
Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Dezember 2018 zum Medizin-NC müssen die Hochschulen neue Zulassungskriterien neben der Abiturnote entwickeln. Ralf Caspary sprach in SWR 2 Impuls mit Professor Oliver Dickhäuser über neue Möglichkeiten der Eignungsdiagnostik.
Eine neue Studie unseres Lehrstuhls ist der Frage nachgegangen, inwieweit die Bewertung von Schülerdiktaten in Abhängigkeit vom vermeintlichen Migrationshintergrund des Schülers unterschiedlich ausfällt. Die verblüffenden Befunde: Obwohl die untersuchten angehenden Lehrkräfte im Diktat, das angeblich von „Max“ ist die gleiche Anzahl an Fehlern finden wie bei „Murat“ fällt die Benotung des Diktats von Murat schlechter aus. Die Originalstudie ist als open access Beitrag in der Zeitschrift Frontiers in Psychology erscheinen und unter diesem Link nachzulesen.
Zahlreiche Medien haben die Befunde der Studie aufgegriffen. Hier die Links zu den Beiträgen bei Spiegel Online und ZeitOnline. Auch in der ARD-Sendung „Hart aber Fair“ wurde über unsere Ergebnisse diskutiert.
Gemeinsam mit Kollegen der Universität Augsburg untersuchten wir in einer groß angelegten Längsschnittstudie, wie Lehrkräfte dem Motivationsabfall bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe entgegen wirken können. Eine wesentliche Rolle spielt den Befunden zufolge dabei die Art, wie Lehrkräfte Leistungsrückmeldungen geben. Im Interview mit dem Spiegel (Link) erläutert Prof. Dickhäuser, wie solche Rückmeldungen aussehen.
Die Originalstudie ist open access veröffentlicht und hier (Link) verfügbar.
Das Bildungsniveau der Eltern wirkt sich auf die Studienzufriedenheit ihrer Kinder aus. Nicht-Akademikerkinder leiden beispielsweise stärker unter Prüfungsangst als Akademikerkinder und werden deshalb über die Zeit unzufriedener mit ihrem Studium. Akademikerkinder identifizieren sich wiederum schon zu Beginn Ihres Studiums stärker als Akademiker, was sich wiederum über die Zeit positiv auf ihre Studienzufriedenheit auswirkt und die Entwicklung von Prüfungsangst hemmt. Das ergab eine Studie unseres Lehrstuhls, über welche Spiegel Online berichtete (Link). Der entsprechende Originalbeitrag ist open acess (Link) verfügbar.
Laut einer aktuellen Studie unseres Lehrstuhls werden Gymnasiasten mit Migrationshintergrund im Fach Mathematik schlechter benotet – selbst wenn sie in standardisierten Tests die gleichen Leistungen erzielen. Ein Interview dazu mit Meike Bonefeld, Erstautorin der Studie, wurde im Deutschlandfunk im Rahmen der Sendung „Campus und Karriere“ gesendet. Der Beitrag ist unter folgenden Link zu finden.
Sich selbst zum Lernen zu motivieren ist für viele Studierende ein zentrales Thema. Doch woher kommt Motivation und wie kann sie bei Studierenden gefördert werden? Im Interview mit FORUM, dem Magazin der Universität Mannheim, gibt Prof. Dickhäuser Antworten auf diese Fragen. Der Beitrag ist unter folgendem Link zu finden.
Lehrerinnen und Lehrer gelten oft als ausschließlich selbstlos, idealistisch und einzig am Wohl ihrer Schüler interessiert. Die Studien unseres Lehrstuhl zeigen jedoch: Lehrer haben genauso selbstbezogene Interessen wie andere Berufsgruppen. Im Interview mit der ZEIT erklärt Prof. Dickhäuser, welche das sind und warum selbstbezogene Ziele kein Nachteil sein müssen.
SWR2 sendete im Februar 2010 eine Reportage über die Wirkung von Lob in Entwicklung und Erziehung, u.a. mit Kommentaren von Prof. Dickhäuser.