Unsere Forschung fokussiert auf individuelle Prozesse bei der Arbeit. Unsere Studien zielen darauf ab, die Faktoren zu identifizieren, die Menschen darin unterstützen, bei der Arbeit gesund, enthusiastisch und leistungsfähig zu bleiben. Wir legen ein besonderes Augenmerk auf selbstregulatorische Prozesse, die Arbeitenden helfen können, besser mit Belastungen bei der Arbeit umzugehen, sich besser zu erholen und sich gesundheitsbewusst zu verhalten. Wir erheben die empirischen Daten vorrangig mit längsschnittlichen Designs und in quantitativen Tagebuch-Untersuchungen, wobei wir sowohl korrelative als auch experimentelle Ansätze nutzen.
Dieses Projekt untersucht das gedankliche Abschalten von der Arbeit als eine spezifische Erholungserfahrung, das Arbeitenden hilft sich nach der Arbeit zu regenerieren. Wir adressieren sowohl kurzfristige Prozesse auf Tagesebene als auch längerfristige Prozesse, die sich über mehrere Monate entwickeln. Um den Nutzen und eventuelle Nachteile des gedanklichen Abschaltens besser zu verstehen, untersuchen wir das Grübeln und das Reden über die Arbeit als Mediatoren und differenzieren zwischen verschiedenen Arten des Abschaltens. Wir erheben sowohl Tagebuch-Daten, um momentanen negativen und positiven Affekt vorherzusagen, als auch längsschnittliche Daten, um Veränderungen im Wohlbefinden über die Zeit zu untersuchen.
Dieses Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Dauer: 2018 bis 2021
Teammitglieder: Sabine Sonnentag (PI), Monika Wiegelmann und studentische Hilfskräfte
Dieses Projekt ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekts SMARTACT, das sich zum Ziel gesetzt hat, individuelles Gesundheitsverhalten durch den Einsatz von mobilen Technologien (z.B. Smartphones) zu verbessern. In diesem Verbundprojekt arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wisssenschaftler der Universität Konstanz (PIs: Prof. Dr. Britta Renner (Koordination), Prof. Dr. Friedrich Breyer, Prof. Dr. Harald Reiterer, Prof. Dr. Harald Schupp), des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT; PI: Prof. Dr. Alexander Woll), und der Universität Mannheim (PI: Prof. Dr. Sabine Sonnentag) zusammen.
Das Projekt SMARTJOB zielt darauf ab, mobile Interventionen zu entwickeln und zu testen, die Menschen darin unterstützt sich auch im Arbeitskontext gesund zu ernähren und körperlich aktiv zu sein. Das Projekt untersucht dabei individuelle Arbeitsumgebungen, die ein wichtiger Faktor für die Förderung von gesunder Ernährung und körperlicher Aktivität sein können. Innerhalb von SMARTJOB führen wir Interventionsstudien durch, durch die das tägliche Verhalten beeinflusst werden soll.
Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Dauer: 2018 bis 2022
Teammitglieder in Mannheim: Sabine Sonnentag (PI), Theresa Koch, Jette Völker und studentische Hilfskräfte
Dieses Projekt ist im interdisziplinären Projektkonsortium „Digitalisierung im Dialog“ (digilog-bw.de) angesiedelt. Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, wie Berufstätige arbeitsbezogene digitale Technologien in anderen Lebensbereichen (z.B. Privatbereich) nutzen, wie sie die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Lebensbereichen gestalten und wie sie dabei Gebrauch von den vorhandenen Handlungsmöglichkeiten machen und dabei insbesondere ihre Autonomie nutzen. Aufbauend auf Interviews mit Berufstätigen in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern erheben wir Daten mit einem quantitativen Tagebuch-Ansatz.
Das Projekt wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg aus Mitteln der Landesdigitalisierungsstrategie digital@bw gefördert.
Dauer: 2019 bis 2021
Teammitglieder: Sabine Sonnentag (PI) und Julia Iser