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Veranstaltungen

Der Lehr­stuhl für Gesundheits­psychologie bietet Lehr­veranstaltungen auf Bachelor- und Master­ebene an. Vorlesungs- und Seminartermine erhalten Sie als eingeschriebene Studierende über das Portal2

Abschlussarbeiten

  • Informationen zur Vergabe von Abschlussarbeiten

    Stand: 14. November 2025 

    Am Lehr­stuhl für Gesundheits­psychologie bieten wir jedes Semester Themen für Abschlussarbeiten an. 

    Die aktuell zu vergebenden Themen finden sie unten.

    Senden Sie bei Interesse eine Mail an lsgesundmail-uni-mannheim.de. Ihre E-Mail sollte folgende Aspekte beinhalten:

    • Informationen zu Ihnen (Name, Semester, Zeitraum der Arbeit, Kontakt­möglichkeiten)
    • Ihre bisherigen Berührungs­punkte mit Gesundheits­psychologie (nennen Sie bitte auch, welche Veranstaltungen Sie bereits besucht haben)
    • Motivation für eine Abschlussarbeit am Lehr­stuhl für Gesundheits­psychologie/ das konkrete Thema, für das sie sich interessieren.

    Innerhalb von 1–2 Wochen erhalten Sie von uns eine Nachricht über die Entscheidung bezüglich der Vergabe der Abschlussarbeiten. Anschließend können Sie sich verbindlich für das Schreiben Ihrer Abschlussarbeit an unserem Lehr­stuhl entscheiden.

    Sofern nicht anders angegeben, werden die Themen jeweils an Einzelpersonen vergeben. Sollte geplant sein, dass ein Thema von einem Projekt­team bearbeitet wird, ist dies explizit vermerkt. In diesen Fällen arbeiten die Teams gemeinsam an einem Oberthema und die Daten werden meist gemeinsam erhoben. Es werden jedoch individuelle Unter­themen behandelt, die Daten werden von den Team­mitgliedern selbstständig ausgewertet und es wird jeweils eine individuelle Arbeit verfasst.

    Bei Fragen rund und die Abschlussarbeiten wenden Sie sich bitte an Vanessa Knobl (knobl@uni-mannheim.de).

    Abschlussarbeits­themen fürs FSS 2026

    Behind the Plate: Understanding Drivers of Nutrition Inequalities 

    (1 Master­arbeit; Start flexibel ab FSS 2026) 

    Die Reduktion gesundheitlicher Ungleich­heiten zählt zu den zentralen gesellschaft­lichen Herausforderungen unserer Zeit. Soziale Unter­schiede im Gesundheits­verhalten tragen wesentlich zu diesen Ungleich­heiten bei. Besonders das Ernährungs­verhalten – ein entscheidender Faktor für Gesundheit und Lebens­erwartung – wird stark durch soziale Determinanten geprägt und bietet damit einen wichtigen Ansatzpunkt für Präventions­maßnahmen. Die Prozesse, durch die soziale Faktoren individuelles Ernährungs­verhalten beeinflussen, sind jedoch noch wenig verstanden. Ziel dieser Master­arbeit ist es, diese Mechanismen zu unter­suchen, wobei sowohl psychosoziale Faktoren auf individueller Ebene als auch umweltbedingte Einflüsse berücksichtigt werden können. Erfahrung im Umgang mit R sowie Interesse an der Analyse von (Panel-)Daten sind von Vorteil.

    Abschlussarbeits­themen fürs HWS 2026

    Im HWS 2026 werden wir voraussichtlich Abschlussarbeiten zu den folgenden Themen anbieten. Sollten Sie aufgrund der Studien­struktur aktuell schon Ihre Abschlussarbeit für Herbst planen, schreiben Sie uns gerne schon zu diesen Themen per Mail an lsgesundmail-uni-mannheim.de

    Essen im Sozialen Kontext

    Warum essen wir, was wir essen? Danach gefragt, geben Menschen alle möglichen Antworten – weil sie Hunger haben, weil es vor ihnen steht, oder weil es gesund ist. Einen der wichtigsten Gründe übersehen sie oft: Den sozialen Kontext. Essen ist eine soziale Aktivität. Wir nutzen verschiedene Methoden (Experimente, Längsschnitt­studien, Sensordaten), um besser zu verstehen, wie Menschen miteinander essen und welche Rolle soziales Essen für Gesundheit und Wohlbefinden spielt. 

    Künstliche Intelligenz in der Gesundheits­forschung

    Künstliche Intelligenz kann dazu beitragen, individuelles Gesundheits­verhalten besser zu verstehen und gezielt zu unter­stützen – etwa indem sie gesunde Ernährung durch personalisierte Strategien fördert. Gleich­zeitig wird KI selbst zum Forschungs­gegenstand, wenn unter­sucht wird, wie Menschen auf KI-basierte Gesundheits­kommunikation reagieren und welche Faktoren deren Wirksamkeit beeinflussen. So entsteht ein Zusammenspiel aus KI als Werkzeug und als Objekt wissenschaft­licher Analyse.

    Soziale Ungleich­heit, Gesundheit und Gesundheits­verhalten

    Wir wissen, dass unter­schiedliche Bevölkerungs­gruppen ungleich von gesundheitlichen Belastungen betroffen sind. Einige Gruppen sind häufiger Risiken ausgesetzt und zeigen mehr riskante sowie weniger protektive Gesundheits­verhaltensweisen. Warum genau diese Ungleich­heiten entstehen, ist jedoch noch nicht ausreichend verstanden. Um die zugrunde liegenden psychosozialen Mechanismen und Umweltfaktoren besser zu verstehen, brauchen wir breitere theoretische Perspektiven und vielfältige empirische Zugänge – von Paneldaten über längere Zeiträume bis hin zu experimentellen Unter­suchungen und Ecological Momentary Assessment.

  • Bachelor­arbeiten

    • Bitte geben Sie ein Exposé in Form einer offline Prä-Registrierung der geplanten Studie bei der Betreuerin der Arbeit ab. Das Exposé sollte dabei den theoretischen Hintergrund, (500-1000 Wörter), die Hypothesen und deren Herleitung sowie den methodischen Ansatz der geplanten Studie und Auswertung beinhalten. Nutzen Sie hierfür bitte die auf unserer Webseite verlinkten Vorlagen und planen Sie ausreichend Zeit für die Korrektur beziehungs­weise Rückmeldung ein.
    • Bitte nutzen Sie zur Strukturierung des Exposé folgende Vorlage (PDF, 75 kB). Die Template ist auf Englisch geschrieben, Sie können das Exposé aber auf Deutsch oder Englisch abgeben. Bitte planen Sie ausreichend Zeit für die Korrektur beziehungs­weise Rückmeldung ein. Das Exposé sollte 3–5 Seiten (exklusive Referenzen) umfassen.
    • Die Bachelor­arbeit schreiben Sie in der Form eines wissenschaft­lichen Artikels auf Deutsch oder Englisch nach APA-Stil. Die Länge der Arbeit, inklusive Referenzen und Grafiken und exklusive Anhang sollte den Umfang von 25 Seiten nicht überschreiten.
    • Vor der Abgabe der Arbeit können Sie drei Seiten Ihrer Arbeit, zum Beispiel die Hypothesen, den Auszug aus der Einleitung und den Auszug aus dem Ergebnisteil, bei der Betreuerin abgeben, um eine ausführliche Rückmeldung zu erhalten. Bitte planen Sie auch hier ausreichend Zeit ein (ca. 1–2 Wochen).

    Hinweise Bachelor­arbeiten

  • Master­arbeiten

    • Sie präsentieren den theoretischen Hintergrund, die Hypothesen und deren Herleitung sowie den methodischen Ansatz vor der Datenerhebung im Forschungs­kolloquium Gesundheits­psychologie.
    • Bitte geben Sie ein Exposé in Form einer offline Prä-Registrierung der geplanten Studie bei der Betreuerin der Arbeit ab. Das Exposé sollte dabei den theoretischen Hintergrund, (500-1000 Wörter), die Hypothesen und deren Herleitung sowie den methodischen Ansatz der geplanten Studie und Auswertung beinhalten. Nutzen Sie hierfür bitte die auf unserer Webseite verlinkten Vorlagen und planen Sie ausreichend Zeit für die Korrektur beziehungs­weise Rückmeldung ein.
    • Wenn Sie ein Exposé für eine empirische Studie schreiben wollen, nutzen Sie bitte diese Vorlage (PDF, 75 kB).
    • Wenn Sie ein Exposé für eine systematische Review schreiben möchten, nutzen Sie bitte diese Vorlage (PDF, 78 kB).
    • Das Exposé sollte 5–7 Seiten (exklusive Referenzen) umfassen.
    • Vor der Abgabe der Arbeit können Sie fünf Seiten der Arbeit, zum Beispiel die Hypothesen, den Auszug aus der Einleitung und den Auszug aus dem Ergebnisteil, nach Absprache bei Jutta Mata oder einer promovierten Mitarbeiterin / einem promovierten Mitarbeiter abgeben, um eine ausführliche Rückmeldung zu erhalten.

Berufsfelder

Für Psychologinnen und Psychologen mit abgeschlossenem Bachelor- und Master­studium bietet die Gesundheits­psychologie vielfältige Berufs­möglichkeiten. Dazu zählen unter anderem

  • Gesundheits­beratung und –coaching
  • Gesundheits­trainings, Prävention und Rehabilitation
  • Betriebliche, schulische und kommunale Gesundheits­förderung
  • Angebot von Aus-, Fort- und Weiterbildungen in Gesundheits­psychologie
  • Öffentlichkeits- und Medienarbeit
  • Lehre und Forschung

Eine Ausführliche Über­sicht über die Tätigkeits­felder findet sich auf der Seite des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen. Auch die Fach­gruppe Gesundheits­psychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie informiert über die verschiedenen Tätigkeits­felder, unter anderem in einem kurzen Video.

Die British Psychological Society informiert neben den Tätigkeits­feldern auch über die Arbeits­bedingungen in der Gesundheits­psychologie (Englisch). Auf der Seite LearnPsychology findet sich außerdem ein Interview mit einem Gesundheits­psychologen (Englisch). 

Tipp: Der Blog Angewandte Gesundheits­psychologie ist bereits für Studierende, die mehr über die Anwendung gesundheits­psychologischer Forschung in der Praxis erfahren möchten, interessant.