Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass bis zu 70% aller Krankheiten vermeidbar sind. In Deutschland und Europa sind chronisch-degenerative Erkrankungen Hauptursachen für eingeschränkte Lebensqualität und frühzeitigen Tod. Eine gesunde Lebensweise, wie regelmäßige körperliche Aktivität, ausgewogene Ernährung oder Verzicht auf Rauchen sind zentral, um deren Entstehen entgegenzuwirken.
Die Gesundheitspsychologie untersucht, wie psychologische und verhaltensorientierte Prozesse Gesundheit und Krankheit beeinflussen. Dazu gehört die Erforschung gesundheitsfördernder und -erhaltender Maßnahmen sowie die Prävention.
Am Lehrstuhl für Gesundheitspsychologie arbeiten wir vor allem zu Ernährung und Bewegung – sowohl von Individuen als auch in Partnerschaften, Familien und anderen Gruppen. Wir nutzen Forschungsmethoden aus der Psychologie und den Computational Social Sciences: Wir kombinieren Experimente und Alltagsbeobachtungsstudien – z.B. in unserem experimentellen Küchen-Labor, arbeiten mit Umfragen und Panels, Computational Analyses, Meta-Analysen und Feldstudien, um gesundheitspsychologische Fragestellungen besser zu verstehen.
Hier gibt es genauere Informationen zu unserer Forschung:
Prof. Dr. Jutta Mata ist Professorin für Gesundheitspsychologie, Co-Direktorin am Mannheim Center for Data Science und assoziierte Wissenschaftlerin am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung an der Universität Mannheim.
Jutta Mata ist darüber hinaus assoziierte Wissenschaftlerin im Fachbereich Adaptive Rationalität am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Sie ist Mitglied der Interessengruppe „Mensch, Klima, Nachhaltigkeit“ der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und im Kuratorium des Leibniz Instituts für Sozialwissenschaften GESIS. Sie ist Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Sozioökonomischen Panels (SOEP).