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Integration von Migrant/innen und Einstellungen zum Sozialstaat (IMES)

Vor dem Hintergrund der starken Zuwanderung nach Deutschland in den letzten Jahren wird die Rolle des Sozialstaats und seiner Legitimität kontrovers diskutiert. Zum einen unterstützt Sozialpolitik die Integration von Migrant/innen im Arbeits­markt und in der Gesellschaft und trägt damit zur Stabilisierung der sozialen Sicherungs­systeme bei. Zum anderen kann Migration die Legitimität des Sozialstaats untergraben, wenn die einheimische Bevölkerung einer Umverteilung hin zu Migrant/innen ablehnend gegenübersteht und eine stärkere finanz­ielle Belastung durch die Kosten der Zuwanderung befürchtet.

Die Nachwuchs­gruppe möchte daher folgende Fragen analysieren: (1) wie beeinflusst die bestehende Sozialpolitik und neue Zuwanderungs­bewegungen die Integration früherer Migranten­gruppen; (2) wie verändert wahrgenommene Integration von Migrant/innen Einstellungen zum Sozialstaat; (3) wie interagieren wahrgenommene und tatsächliche Integration in verschiedenen sozialpolitischen Handlungs­feldern.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung.