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Die späte Karriere­phase von Frauen in Europa und den USA

Erwerbs­chancen und Über­gänge zwischen Familie, Arbeit und Rente

Das Projekt unter­sucht Erwerbs­chancen, Arbeits­markt­sequenzen und Über­gänge zwischen Beschäftigung, Familie und Rente in der späten Karriere­phase von Frauen (d. h. in der Phase von 50 bis 70 Jahren) aus einer international vergleich­enden Perspektive. In den letzten Jahren ist ein starker Anstieg der Erwerbsquoten von älteren Frauen in nahezu allen Industrie­gesellschaften zu beobachten. In der soziologischen Lebens­laufforschung besteht hier allerdings eine Forschungs­lücke: In Analysen zu Erwerbsverläufen von Frauen liegt der Fokus zumeist auf der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der mittleren Lebens­phase, während die Forschung zu Erwerbs­chancen älterer Personen Geschlechter­unter­schiede wenig thematisiert. Das Projekt adressiert diese Forschungs­lücke und beleuchtet das Zusammenspiel von individuellen Faktoren, der Haushalts- und Paarebene, betrieblichen Rahmenbedingungen sowie von Wohlfahrtsstaat und Sozialpolitik in der späten Karriere­phase von Frauen in Europa und den USA. Zentrale Forschungs­fragen sind, welche Faktoren das Erwerbs­verhalten von Frauen in der späten Karriere­phase beeinflussen und in welcher Weise sie Ungleich­heit in Erwerbs­chancen und Arbeits­markt­übergängen erzeugen. Für die empirischen Analysen werden internationale und nationale Panel- und Lebens­laufdaten herangezogen und Sequenzmuster-, Ereignisdaten- sowie Mehrebenanalysen genutzt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (MZES).