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Betreuung von Abschlussarbeiten

Ich betreue aktuell gerne Abschlussarbeiten zu den folgenden Themenkomplexen:

! Aktuell: Ermutigende Online-Self Assessments !

Online Self-Assessments oder zu deutsch web­basierte Selbstreflexions­verfahren werden im Hochschul­sektor vielfach eingesetzt, um Studierende über ihre Passung zu einzeln Studien­programmen zu informieren. In einem Schwerpunkt­bereich der von mir geleiteten Koordinations­stelle des Netzwerks zu Verfahren der Studien­orientierung und Selbstreflexion (NEST-BW) untersuchen wir, wie sich solche Verfahren um Interventions­module ergänzen lassen. Diese Module haben den Zweck Studierenden zur Studien­aufnahme zu erm­untern, die sich eine solche auf Grund einer ungünstigen Selbsteinschätzung in Bezug auf ihre Fähigkeiten nicht zutrauen. Eine solche Einschätzung kann beispielsweise durch ungünstige Attributions­muster, eher stabilitäts­orientierte Überzeugungen zur Veränderung eigener Fähigkeiten oder Leistungs­stereotype (z.B. Frauen in MINT-Fächern) zustande kommen. Entsprechend vielfältig sind mögliche Inhaltsblöcke für diese Interventionen. Zum aktuellen Zeitpunkt betreue ich gerne und fokussiert Abschlussarbeiten, die es sich zum Ziel setzen entsprechende Interventionen in experimentellen Settings zu prüfen. Entsprechende Arbeiten sind auch als Gruppen- oder Tandemarbeiten denkbar.

Studien­erfolg und -misserfolg

Ich beschäftige mich mit großem Interesse damit, welche Faktoren den Studien­erfolg und -misserfolg beeinflussen Hierbei betrachte ich sowohl objektiven (Studien­leistung, Studien­abbruch), als auch subjektiv wahrgenommener Studien­erfolg und -misserfolg (Studien­zufriedenheit, Studien­interesse, Studien­abbruchintention). In meinen Arbeiten zu Studien­erfolg und -misserfolg beschäftige ich mich insbesondere aber nicht ausschließlich mit den folgenden Fragestellungen:

  • Aus­wirkung sozialer Disparitäten auf Studien­erfolg und Studien­abbruch
  • Bedeutsamkeit von Studien­wahlmotivation für Studien­erfolg und Studien­abbruch
  • Optimale Messung von Studien­zufriedenheit
  • Studien­motivation und Verhalten (extracurriculare Aktivitäten, Übergang in den Master oder den Beruf)

Digitalisierung von Bildungs- und Prüfungs­umwelten

In meinen Arbeiten zur Digitalisierung von Bildungs­prozessen beschäftige ich mich damit wie sich digitale Lern- und Prüfungs­umwelten auf Motivation, Verhalten und Wohlbefinden von Lernenden und Lehr­enden auswirken. Desweiteren beschäftige ich mich damit wie sich Entscheidungs­prozesse zu Bildungs­transitionen (z.B. Übergang in das Studium) durch web-basierte und KI-gestützte Verfahren günstig beeinflussen lassen. Aktuell interessiert mich besonders:

  • Bedeutung der breiten Verfügbarkeit von Large Language Models (z.B. ChatGPT) für Lernen und Betrug in Prüfungen
  • Motivation und Nutzung von Lernsoftware
  • Wohlbefinden und Motivation in Onlinekursen
  • Bedeutung von Online Self-Assessments für die Studien­entscheidung

Selbstbezogene Ziele

Im Bereich der Forschung zu menschlicher Motivation beschäftige ich mich vor allem mit Determinanten und Konsequenzen von Lern- und Leistungs­zielen. Dabei interessiert mich aktuell insbesondere:

  • Randbedingungen (soziale Normen, persönliche Überzeugungen) unter denen sich Leistungs­ziele auf Betrugs­verhalten auswirken
  • Ziele von Lehr­personal an der Schule und Hochschule
  • Zusammenhang zwischen Erfassung der Zielerreichung und Zufriedenheit mit der Zielerreichung
  • Zusammenhang zwischen  übergeordneten Lebens­zielen und Ziel­orientierungen

Sozialer Ausschluss in Entwicklungs- und Bildungs­kontexten

Im Bereich sozialpsychologischer Bildungs­forschung baue ich aktuell einen Forschungs­schwerpunkt zur Bedeutung sozialen Ausschlusses in pädagogischen Kontexten aus. Ich plane insbesondere Forschung zu:

  • Sozialer Ausschluss und Leistungs­motivation
  • Sozialer Ausschluss und Soziale Disparitäten im Hochschul­kontext
  • Bedeutung von KI zur Reduktion von mit Informations­asymmetrien einhergehendem Ausschluss

Wichtige Zusatz­informationen zur Betreuung

  1. Ich reserviere grundsätzlich keine Kapazitäten für Abschlussarbeiten über einen Zeitraum von mehr als 3 Monate im Voraus. Bitte wenden Sie sich an mich, wenn Sie tatsächlich planen in nächster Zeit mit Ihrer Abschlussarbeit zu beginnen. Machen Sie sich bitte keine Sorgen über begrenzte Kapazitäten. Es gibt am Lehr­stuhl eine Reihe von Betreuer*innen, die sich für ähnliche Themen interessieren, wie ich. Es wird Ihnen sicherlich möglich sein zu Ihrem gewünschten Thema auch eine Arbeit zu schreiben.
  2. Bitte machen Sie sich vor dem Erstgespräch mit möglichen Themenkomplexen für Ihre Arbeit vertraut. Wenn Sie inhaltlich gerne an meine Arbeiten anschließen möchten, empfehle ich Ihnen einen Blick in die Arbeiten in meiner Publikations­liste (falls bereits Publikationen existieren).
  3. Überlegen Sie sich bereits vor dem Erstgespräch mögliche Fragestellungen. Sie erhalten von mir kein vorkonzeptualisiertes Forschungs­design. Entsprechend können Sie von unserem Gespräch am meisten profitieren, wenn Sie sich schon vorher Gedanken über mögliche Forschungs­lücken machen, die Sie gerne schließen würden.
  4. Wählen Sie ein Thema, für das Sie sich wirklich interessieren. Sie werden sich eine ganze Zeit mit ihrem Thema beschäftigen. Dies gelingt besonders gut, wenn Sie für Ihr Thema Leidenschaft aufbringen und sich ihm intrinsisch motiviert annähern.
  5. Ich sehe Eigen­initiative und die selbstbestimmte Erarbeitung der Abschlussarbeit als wesentliche Kompetenzen an. Es ist mir wichtig Sie bei der Bearbeitung Ihrer Arbeit zu unterstützen, damit sie ihre wissenschaft­lichen Kompetenzen erweitern können. Eine vollumfängliche Strukturierung und Vorgabe der Arbeit biete ich nicht.

Bisher betreute Arbeiten

Gerne können Sie auch bei den folgenden Studierenden Erfahrungs­berichte einholen: