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Campus-Community-Partnerschaften zum Einsatz digitaler Lernverlaufs­diagnostik (ccPENDL) – Win-win-win für Lehr­ende, Lernende und Studierende

Wir starten im Schuljahr 2023/2024 in eine neue Runde. Grundschulen in Mannheim und Umgebung können sich bei Interesse gerne bei uns melden. Es gibt noch freie Plätze.

 

In dem durch die Robert-Bosch-Stiftung geförderten Projekt ccPENDL wird die Implementation digitaler Lernverlaufs­diagnostik (LEVUMI) und anschließender Förderung modellhaft erprobt, um Next Practice-Beispiele zu generieren. Das Projekt wird im Rahmen von bereits etablierten Campus-Community-Partnerschaften an den Standorten Mannheim und Karlsruhe durchgeführt.

weitere Infos: www.sowi.uni-mannheim.de/karst/forschung/ccpendl/

Rückmeldungen über den individuellen Lernverlauf von Schüler*innen bezogen auf ein Lernziel sind durch Lernverlaufs­diagnostik möglich. Sie machen Schlussfolgerungen für die nächsten Lernschritte (sog. formative Rückmeldungen) leichter zugänglich und gelten als eine hochgradig lernwirksame Maßnahme. Gleichzeitig ist ohne weitere Unterstützung die Anwendung von Lernverlaufs­diagnostik aufwändig und auch teilweise herausfordernd für die Lehr­kräfte. Während die aktuelle Praxis in Schulen der Primar- und Sekundarstufe sich weitestgehend auf Ziffernnoten und spontane mündliche Rückmeldungen beschränkt, stehen den Lehr­kräften immer mehr digitale Unterstützungs­systeme zur Erfassung individueller Lernverläufe zur Verfügung. 

In dem Projekt ccPENDL sollen speziell dafür ausgebildete Lehr­amts­studierende gemeinsam mit Lehr­kräften im Rahmen etablierter Campus-Community-Partnerschaften (mit 10 Schulen) die Implementation formativer Rückmeldungen auf der Basis digitaler Lernverlaufs­diagnostik in der unterrichtlichen Praxis modellhaft erproben und wissenschaft­lich valide Next Practice-Beispiele generieren. Damit soll der Aufbau fach­licher Kompetenzen zur Lernverlaufs­diagnostik (Hochschul­seminare) mit gesellschaft­lichem Engagement der Studierenden (Diagnostik und individuelle Förderung in Partnerschulen) synergetisch verknüpft werden (Service-Learning). Zugleich sollen durch die Arbeit in Schul­netzwerken Impulse in Form von Next Practice-Beispielen gegeben werden und die Kooperation der Lehr­kräfte untereinander gefördert werden. Vom Einsatz dieser Lernverlaufs­diagnostik mit anschließender individueller Förderung profitieren schließlich die Schüler*innen, weshalb von einer Win-Win-Win-Situation für Lehr­amts­studierende, Lehrer*innen  sowie Schüler*innen gesprochen werden kann.

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