Der Bachelorstudiengang Politikwissenschaft an der Universität Mannheim vermittelt grundlegende politikwissenschaftliche Fachkenntnisse. Das Studium gliedert sich in Basis- und Aufbaumodule, die neben der Methodenausbildung drei Studienbereiche fokussieren:
Im Bereich Internationale Beziehungen konzentrieren sich die Veranstaltungen auf die Europäische Integration, Theorien der Internationalen Beziehungen und verschiedene Bereiche internationaler Kooperation sowie auf Konfliktforschung. Den Themenbereich Menschenrechts- und Konfliktforschung stellt Prof. Sabine Carey, Ph.D. im Interview vor.
Der Bereich Politische Soziologie betrachtet die Verbindung zwischen Politik und Gesellschaft in Europa. Schwerpunkte liegen dabei auf Wählendenverhalten, politischer Beteiligung, politischer Psychologie, politischer Kommunikation und Theorien politischen Entscheidens.
Die Vergleichende Regierungslehre vermittelt ein profundes Verständnis politischer Institutionen im Vergleich verschiedener Länder. Besonders interessieren dabei Koalitionen, die Gesetzgebung, Wahlen und Demokratisierungsprozesse.
Neben dem Kernfach belegen Sie den Ergänzungsbereich, bestehend aus dem Praxismodul (inklusive Pflichtpraktikum), dem Modul Social Skills und dem Beifach. Profitieren Sie von der Interdisziplinarität und schärfen Sie ihr individuelles Profil.
Politikwissenschaft in Mannheim setzt sich mit politischen Prozessen auseinander. Sie analysieren politische Systeme, erklären politische Entscheidungen, untersuchen politische Akteure und analysieren Wahlergebnisse. Interesse am Weltgeschehen alleine reicht nicht. Die Wissenschaftler*innen erforschen Themen wie:
Der Fachbereich Politikwissenschaft ist zudem international bekannt für die stark ausgeprägte empirisch-analytische Forschung unter Zuhilfenahme von quantitativen Methoden, wie etwa der Anwendung computergestützter statistischer Auswertungen. Aus diesem Grund wird in gesonderten Veranstaltungen die eigenständige Durchführung von Forschungsprojekten erprobt. Hierzu zählt etwa die Konzeption von Umfragen, Entwicklung von Fragebögen, Messinstrumenten und Untersuchungsplänen bis hin zur praktischen Datenerhebung sowie der anschließenden Datenanalyse.
Die empirische Sozialforschung nutzt die systematische Erhebung von Daten über gesellschaftliche Zusammenhänge zum Beispiel durch Beobachtungen, Interviews oder Experimente. Sie führt deren Auswertung mithilfe verschiedener statistischer Verfahren aus.
Quantitative Methoden in der empirischen Sozialforschung umfassen alle Vorgehensweisen zur zahlenmäßigen Darstellung empirischer Sachverhalte. Das schließt auch ein, Schlussfolgerungen aus den empirischen Befunden mit Mitteln der Statistik zu schließen. Dazu gehört unter anderem Stichprobenauswahl, Datenerhebung und -analyse. Quantitative Methoden können sowohl aufgestellte Hypothesen prüfen als auch neue Hypothesen zum Ergebnis haben.
Während des Studiums belegen Sie die Basismodule Methoden und Statistik I und II, wobei folgende Themen behandelt werden:
Im Aufbaumodul führen Sie in den Methodenübungen eigenständige Forschungsprojekte durch.
Das Praxismodul gliedert sich in:
In der Vorlesung informiert das fakultätseigene Praktikumsbüro über mögliche Berufsfelder und bringt Sie auf den neuesten Stand in Bezug auf das Schreiben von Bewerbungen. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber aus der Wirtschaft und dem Öffentlichen Dienst sind regelmäßig zu Gast, um von ihren Berufen und Lebensläufen zu berichten.
Das sechswöchige Pflichtpraktikum absolvieren Sie in einem sozialwissenschaftlichen Berufsfeld ihrer Wahl. Unser Praktikumsbüro unterstützt Sie gerne bei der Suche nach einem geeigneten Praktikum. Durch einen regelmäßigen Newsletter und eine Praktikumsbörse informiert das Praktikumsbüro alle Studierenden der Fakultät über freie Stellen (Praktika, Nebenjobs).
Der Übungskurs gibt Ihnen die Möglichkeit zu überlegen, wohin Sie sich beruflich entwickeln möchtest. Dazu besprechen Sie ihre Erfahrungen aus dem Praktikum und recherchieren gemeinsam mit anderen Studierenden nationale oder auch internationale Masterstudiengänge sowie Möglichkeiten des direkten Berufseinstiegs.
Im Bereich des Social-Skills Moduls bietet das Zentrum für Schlüsselqualifikationen Kurse an, die – ergänzend zum Kern- und Beifach – anwendungsorientiert sind (Präsentationstechniken, Software- und Statistikprogramme, Medien- oder Sprachpraxis). Der interdisziplinäre Ansatz, der sich im Studienprogramm widerspiegelt, rüstet unsere Studierenden optimal für die Anforderungen eines sich stetig wandelnden Arbeitsmarktes. Studierende müssen während Ihres Studiums zwei Social Skills Kurse aus den Bereichen EDV, Präsentation und Kommunikation, Medienpraxis und/
Im Beifach (ca. 32 ECTS) können Sie Kompetenzen in einem weiteren Fach sammeln und sich interdisziplinär aufstellen. Sie können von den renommierten Mannheimer Wirtschaftswissenschaften (BWL, VWL) profitieren, oder auch Soziologie, Psychologie oder Öffentliches Recht wählen. An der Philosophischen Fakultät stehen die Beifächer Anglistik, Germanistik, Romanistik (Französisch, Italienisch, Spanisch), Geschichte, Medien- und Kommunikationswissenschaften sowie Philosophie zur Verfügung. Außerdem können Sie sich auch für Informatik oder Mathematik entscheiden. Das Beifach wählen Sie nach der Einschreibung an der Universität Mannheim.
Das Studiengangsmanagement beantwortet gerne alle Fragen zum Studiengang (Studieninhalte, Studienverlauf, Auslandsaufenthalt). Für Fragen zum Bewerbungsprozess steht die Zulassungsstelle gerne zur Verfügung.